Interkulturelles Assessmentcenter
Das IAC bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit ihre allgemeinen und insbesondere interkulturellen beruflichen Kompetenzen in unterschiedlichen Übungen zu identifizieren, praktisch zu trainieren, zu reflektieren und zu stärken. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eröffnet sich die Chance eigene Entwicklungsbedarfe sowie individuelle Neigungen und Interessen kennenzulernen. Ziel ist die Unterstützung bei dem beruflichen Übergang.
In einem Zeitraum von etwa sieben Zeitstunden durchläuft eine Teilnehmergruppe von bis zu 16 Personen verschiedene Übungen. Diese sind migrationssensibel gestaltet. Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Kreishandwerkerschaft, Industrie- und Handelskammer und anderen Institutionen fungieren während der Durchführung der migrationssensibel gestalteten Übungen des IACs als Beobachterinnen und Beobachter. Sie begleiten und beobachten die jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte während des IACs und geben ihnen anschließend eine umfassende Rückmeldung. Dadurch werden Anschlussmöglichkeiten angebahnt und umgesetzt.
Übergeordnetes Ziel des IACs ist somit die Anschlussvermittlung in ein Praktikum oder eine Ausbildung und die somit gelingende Integration von jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und/oder Fluchterfahrung in das Berufsleben und die damit verbundene gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft.
Die Projektentwicklung des Interkulturellen Assessment-Centers des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Soest IAC hat im Jahr 2015 im Rahmen der Arbeitsgruppe „Übergang Schule-Beruf für Jugendliche mit Migrationshintergrund" begonnen. Erster Ideengeber war außerdem das Kommunale Integrationszentrum und Kompazz Remscheid.
Im Jahr 2016-2017 ist das IAC im Kreis Soest grundlegend überarbeitet und weiterentwickelt worden. In der Zusammenarbeit mit der Landesweiten Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren NRW (LaKI), die die Beauftragung und Finanzierung der Technischen Universität Dortmund übernahm, fand eine wissenschaftliche Begleitung, und somit eine Ausrichtung des IACs nach wissenschaftlichen Qualitätsstandards, statt. Nach zwei Pilotphasen wurde die Projektentwicklung erfolgreich abgeschlossen. Eine flächendeckende Umsetzung des IACs im Kreis Soest wird angestrebt.
Kontakt
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- stephanie.wrede@kreis-soest.de
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59494 Soest
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